
Von einer Wasserleitung aus wird Wasser mit einem Gartenschlauch zum Hochdruckreiniger geführt. Dies geschieht in der Regel mit einem Druck von 2 – 4 bar. Im Hochdruckreiniger wird dann durch eine Hochdruckpumpe ein Wasserstrahl erzeugt der bis zu 160 bar hat. Als gebündelter, scharfer Strahl mit sehr hoher Reinigungswirkung tritt das Wasser durch eine kleine Hochdruckdüse aus.
Wenn man mit so einem Gerät arbeitet spart man viel Geld und Wasser. Ein herkömmlicher Gartenschlauch hat in der Regel 4 bar Druck und verbraucht pro Stunde ca. 3.500 Liter Wasser. Ein Mittelklasse-Hochdruckreiniger, der 145 bar besitzt, verbraucht dagegen nur ca. 500 Liter pro Stunde.
Weshalb mit einem Hochdruckreiniger reinigen?
Jeder der schon mal mit einem Gartenschlauch eine sehr verschmutzte Gehwegplatte abgespritzt hat weiß Bescheid um dessen schwache Reinigungsleistung. Ein Hochdruckreiniger verfügt im Gegensatz zum Gartenschlauch über eine wesentliche höhere Reinigungskraft. Selbst die hartnäckigsten Verschmutzungen können mit einem Hochdruckreiniger beseitigt werden. Reinigen kann man damit zum Beispiel:

- Autos
- Terrassen
- Rollläden
- Schmutzige Tonnen
- Gartenmöbel
- Werkzeuge
- Verschmutzte und vermooste Gartenwege
- Boote
- Schmutzige Tonnen
Der optimale Hochdruckreiniger
Bevor man einen Hochdruckreiniger anschafft sollte man sich im Klaren sein wofür man ihn braucht.
Der Druck sollte dann bei mindestens 100 bar liegen. Dies entspricht einer Motorabgabeleistung von 1,5 – 1,6 Kilowatt. Allerdings hängt die Leistung nicht alleine vom Druck ab.
Vor- und Nachteile
Vorteile:
Der Hochdruckreiniger schont Körper und Knochen. So muss man beispielsweise nicht die Knie belasten um Bodenplatten zu säubern. Da man in kürzester Zeit effektiv größere Flächen reinigen kann spart man auch Zeit. Ein weiterer Vorteil ist das man ihn überall einsetzen kann denn er ist vielseitig. Egal ob man die Terrasse von Schmutz und Moss befreien will oder das Auto säubern möchte.
Nachteile:
Nachteile können Sein das man die behandelten Oberflächen eventuell zerstören kann. Durch zu viel Druck kann beispielsweise die Oberflächenstruktur von Beton, Pflaster oder Autolack verändert werden. Es wird so anfälliger für Schmutz und Moos. Dadurch wird ein Mehrfaches reinigen der Flächen vorprogrammiert. Die Anwendung ist nicht immer einfach und risikofrei. Bei falscher Anwendung im Garten können Sträucher und Blumen zum Beispiel Schaden nehmen. Darüber hinaus ist ein Hochdruckreiniger nicht Flexibel, der Gebrauch von Wasser und Strom ist vorausgesetzt.